Ausstellung in Reinsberg

Nachdem Einstein kurz von der Ausstellung und ich schon von den Vorbereitungen berichtet haben, will ich nun auch noch über die Ausstellung selber was schreiben.

Da der Beginn bereits um 9.00 Uhr war und die Aussteller schon ab 8.00 Uhr eingelassen wurden, hiess es um 6.00 Uhr aufstehen.

Nach dem morgentlichen Gassigang, der natürlich bei Regen stattfand, musste ich dann noch die Utensilien zusammenpacken und Einstein nochmal bürsten. Als ich das Alles geschafft hatte, sind wir dann gegen 7.00 Uhr losgedüst. Es war ein ganzes Stück Weg, aber dank meines Navis kein Problem.

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Die Ausstellung fand im Vereinsheim des »Reinsberger Schützenverein 1791 e.V.« statt. Nach kurzer Sucherei habe ich es auch gefunden.

Als wir dort ankamen, habe ich Einstein erstmal im Auto gelassen und bin rein um ihn anzumelden. Als ich in das Vereinsheim kam, wusste ich das es richtig war so zeitig loszufahren. Denn es war schon jede Menge Trubel und es stand eine ziemlich lange Schlange bei der Anmeldung. Kurz bevor ich an der Reihe war, merkte ich, dass ich das Zuchtbuch vergessen hatte. Zum Glück habe ich es nicht gebraucht, ich weiß nicht was ich sonst gemacht hätte.

Anschliessend bin ich wieder raus und habe meinen Einstein geholt. Wir haben auch recht schnell einen netten Tisch mit einem sehr netten Ehepaar gefunden. Die beiden hatten eine kleine Kaninchenteckel-Dame, »Biene von der Lohhütte«, die am Ende als der älteste teilnehmende Hund einen Sonderpreis bekam.

Am Tisch neben uns saßen bzw. lagen Hunde die ein bisschen grösser als mein Einstein waren.

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Am Anfang hatten wir jede Menge Zeit uns umzuschauen, denn es ging später los als es geplant war. Unter anderem konnte man von Weitem schon mal schauen und hoffen, dass man einen der Pokale abräumen kann.

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Einstein wurde auch mit der Zeit ungeduldig und wollte das es endlich losging.

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Gegen 10 Uhr war es dann endlich soweit. Es ging los. Leider hatten wir die Startnummer 89 und somit mussten wir noch eine ganze Weile warten bis wir dran waren. Aber wie immer auf solchen Ausstellungen war es keinen Augenblick langweilig, man hatte viel zu gucken und zu beobachten.

Nach einer Weile kamen dann noch ein Ehepaar mit ihrem Cavalier King Charles Spaniel Mädchen welches Einstein völlig irre machte. Immer wenn die an unserem Tisch war, wimmerte er rum und wollte zu ihr hin. Es war schlimm. Bienes Frauchen erzählte mir dann das die bestimmt läufig war weil andere Rüden in ihrer Nähe auch sehr nervös wurden. Unverantwortlich von den Besitzern mit einer läufigen Hündin auf eine Ausstellung zu gehen (vorallem weil die nur aus reinem Interesse da waren, ohne auszustellen).

Nach der Mittagspause war es dann endlich soweit, die Nummer 89 war dran und wir mussten in den Ring 3. Das besondere an der Ausstellung waren die Richter aus England. Wir hatten einen älteren Herren der sehr kompetent wirkte. Ich musste mit Einstein ein paar Runden laufen, ein paar Mal hin und her und ihn dann auf einen Tisch setzen wo er durch den Richter unter die Lupe genommen wurde. Als ich mit Einstein hin und her lief, hörte ich wie er immer »very nice« und »great« zu der jungen Frau sagte die ihn dolmetschte.

Dann mussten wir an den Tisch und die Richter schrieben ihren Richterbericht. Ich habe es geschafft und habe erst wieder an unserem Platz in die Unterlagen geschaut – wir haben natürlich Bestnote in der Jugendklasse erhalten, die Formwertnote V1 und haben jetzt den Titel »Deutschlandsieger«. Ich war mächtig stolz auf meine kleine Flitzpiepe, obwohl es eigentlich klar war, dass wir gut sind!

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Danach waren wir ganz entspannt, auch Einstein fand es toll dass er endlich mal offiziell auf dem Tisch liegen durfte.

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Nun mussten wir nur noch auf den Ehrenring und die Pokalausgabe warten. Alle Hunde mit der Formwertnote V1 waren berechtigt am Ehrenring teilzunehmen. Im Ehrenring am Ende jeder Ausstellung werden die besten und schönsten Hunde der ganzen Ausstellung gekürt und geehrt.

Nach ca. einer Stunde war es soweit und es ging los mit dem Ehrenring. Zuerst mussten die Mädels mit einer Schulterhöhe unter 45 cm in den Ring. Dort gewann eine Malteser-Dame die genauso eingebildet war wie ihr Frauchen. Anschliessend kamen die Rüden mit einer Schulterhöhe unter 45 cm, also wir, dran. Es waren so ungefähr 20 Hunde die alle gewinnen wollten. Nach mehreren Runden im Kreis mussten wir stehen bleiben und es wurde ausgewählt. Stehen blieben ein Tibet-Terrier, ein Cavalier King Charles Spaniel und … wir! Einstein war also unter den drei schönsten Hunden der Ausstellung! Nun wurde es spannend und ich war dementsprechend aufgeregt! Wir und der Cavalier King Charles Spaniel mussten den Ehrenring verlassen und somit hatte der Tibet-Terrier gewonnen!

Ich muss wohl nicht extra erwähnen wie stolz ich auf meinen Einstein war. Er ist der zweitschönste Hund der Ausstellung! Das muss erstmal jemand nachmachen, ein typischer Hund vom Eistal halt!

Nachdem noch die Hunde über 45 cm Schulterhöhe dran waren, hieß es nur noch den Pokal abholen und dann ab nach Hause!

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Unterm Strich war es ein wunderschöner, erfolgreicher Tag mit einem wunderschönen und erfolgreichen Hund!

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